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Unterwegs & Anderswo

~ Kalinkas Geschichten

Unterwegs & Anderswo

Schlagwort-Archiv: Österreich

Im Reich des Auerhahns

12 Freitag Mai 2023

Posted by Kalinka Maier in Die weite Welt

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Österreich

Es ist stockdunkel in dem kleinen Zelt. Nicht mal die Luke für die Kameras ist zu erkennen. Vor gut einer Stunde sind wir nach einer kurzen Wanderung unter klarem Sternenhimmel in den Wald abgebogen und zu den zwei kleinen Zelten aufgestiegen. Im Tal lag hell der Nebel, hinter den Stämmen leuchtete der Wald.

Im Schein der Stirnlampe ziehe ich noch ein paar Kleiderschichten über und richte mich mit meiner Kamera in dem kleinen Zelt ein. Die beiden Campingsessel und unsere Rucksäcke haben so gerade Platz. Nun ist es dunkel und still. Ich schließe die Augen, kann aber nicht wirklich einen Unterschied erkennen. Versuche, ohne zu viel Rascheln eine bequeme Position zu finden. Die Zeit scheint zu stehen, der Wald schläft noch. Kein Wind, keine Blätter, die wispern. Nur ab und zu ist der trällernde Ruf eines Waldkauzes zu hören.

Ich bewege meine Zehen in den dicken Socken, um das Eindringen der Kälte noch etwas hinauszuzögern. Knapp drei Grad zeigte das Thermometer an. Ich habe so viele Schichten an Kleidung an, dass ich mich kaum bewegen kann. Fast fühle ich mich wie eine Astronautin im dicken Raumanzug, die irgendwo im dunklen Weltall schwebt.

Die Ränder der Zeltluke kann man im ersten Lichtschimmer erahnen, als wir es das erste Mal hören: zuerst ein Klacken, das dann in das sogenannte Schleifen oder Wetzen übergeht, das fast so ähnlich klingt, wie wenn man ein Messer schleifen würde. Der erste Hahn hat mit seinem Gesang begonnen. Zuerst links vom Zelt, dann scheint ein weiterer Hahn auf der anderen Seite aufzutauchen. Abwechselnd singen sie die Strophen ihrer Gesänge. Es hat fast etwas Magisches, diesen Lauten in völliger Dunkelheit zu lauschen. Dazwischen ist immer wieder ein kurzes Flattern zu hören, wenn sich ein Hahn kurz in die Luft erhebt und ein Stück weit springt.

Nach einer Zeitlang wird es wieder still. Langsam erwacht der Wald, die ersten Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg durch die Baumstämme. Ein Specht ruft lachend und trommelt dann um die Gunst der Damen. Die ersten Vögel stimmen ihren Morgengesang an.

Nur die Hähne sind weit und breit nicht zu sehen.

Dann kommt die Nachricht vom anderen Zelt, dass sie wohl hinter uns den Hang hinaufkommen. Und dann hört man schon das Flügelschlagen links von uns. Endlich sehe ich den dunklen Vogel, der mit breit gefächertem Schwanz und hoch gerecktem Hals zwischen den Bäumen auftaucht. Sehr auf seine Haltung bedacht, majestätisch und stolz setzt er einen Fuß vor den anderen. Bleibt kurz stehen, singt seine Strophen, dreht sich nach allen Seiten und flattert, springt wieder ein Stück.

Ein weiterer Hahn und eine Henne tauchen auf. Kurz wird es unruhig, bis wieder klar ist, wer hier der „Platzhirsch“ ist, und der zweite auch schon wieder verschwunden ist. Doch auch die Henne scheint wenig interessiert, dreht sich noch kurz nach dem stolzen Herrn um und verschwindet dann wieder im Unterholz.

Unbeirrt tänzelt der elegante Vogel über den Balzplatz: wunderschön ist er mit dem leuchtend roten Strich über den Augen, dem blau und grün schimmernden Gefieder und den zu einem Rad geschlagenen Schwanzfedern, die mit weißen Tupfen verziert sind. Wie aufgezogen bewegt er sich über den Waldboden, verschwindet hinter den Baumstämmen und taucht an anderer Stelle wieder auf. Gar nicht so leicht, ihn mit der Kamera zu verfolgen und im richtigen Moment abzudrücken.

Als der Hahn schließlich hinter den Bäumen verschwunden ist, weiß ich nicht, wieviel Zeit vergangen ist. So versunken war ich in das Schauspiel, dass ich alles andere um mich herum vergessen habe. Nicht mal die Kälte, die langsam in meine Kleiderschichten kriecht, oder die nun doch schon etwas abgefrorenen Zehen, habe ich bemerkt.

Mittlerweile ist der Wald um uns herum in ein goldenes Licht getaucht und das Konzert der Vögel ist in vollem Gange.

Weit entfernt ist zwischen den dunklen Baumstämmen der unterlegene Hahn zu sehen, der dort einsam seine Runden dreht und fast schon etwas verloren seinen Gesang in die dunklen Kronen der Fichten schickt.

(Österreich, April 2023)

Die Rückkehr

09 Freitag Dez 2022

Posted by Kalinka Maier in Die weite Welt

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Österreich

Die Sonne steht schon tief und ihre letzten Strahlen leuchten durch die Blätter der Bäume und zeichnen ein Schattenmuster auf den schmalen Waldweg. Es ist immer noch heiß und schwül, aber hier am Rande von Wien spürt man schon ein paar Grade weniger. Ich genieße die Ruhe und die Natur in den Abendstunden. Eine schöne Abwechslung zu der Großstadt im Hochsommer.

Mir kommt eine Spaziergängerin mit Hund entgegen und wie immer beschleicht mich ein komisches Gefühlt und die Angst, jemand könnte mich nach dem Inhalt der großen Tragtasche fragen, die ich in meiner rechten Hand halte. Oder ein Hund könnte erschnüffeln, was für eine seltsame Fracht ich mit mir führe.

Ich werfe einen kurzen Blick in die Tasche: heute sind es gut 40 tote Hühnerküken, die ich spazieren trage. Das Gewirr aus kleinen Schnäbeln, Krallen, Miniflügeln und Köpfen erzeugt bei immer noch ein Gefühl der Traurigkeit. Obwohl ich mir sage, dass die männlichen Küken so zumindest noch einem guten Zweck zugeführt werden, anstatt gleich im Schredder zu landen.

Es dämmert schon, als ich von der Schotterstraße in den kleinen Pfad einbiege. Langsam und behutsam steige ich über dornige Brombeerzweige und schaue immer wieder nach oben in die kahlen Äste. Wird sich heute wer zeigen? Wartet schon wer?

Ich höre ein leises Rufen aus den Bäumen, kann aber nichts entdecken. Vor der Futterplattform stelle ich meine Tasche ab. Alles leer, da war wohl wer hungrig gestern Abend. Mit dem Spachtel räume ich ein paar übrig gebliebene Füße und Flügel weg und streife mir dann einen Einweghandschuh über. So ganz geheuer ist mir das Anfassen der kleinen aufgetauten Körper immer noch nicht. Behutsam verteile ich die Küken auf die beiden Plattformen.

Dann packe ich Spachtel und Tragtasche wieder ein und gehe noch ein Stück ins Gebüsch, um die Reste zu entsorgen.

Als ich mich umdrehe, bemerke ich im Augenwinkel einen Schatten.

Lautlose Flügelschläge, eine kurze Landung auf der Plattform und schon verschwindet die Eule mit einem Küken in den Krallen wieder.

Heute habe ich Glück: sie landet ganz in der Nähe und ich kann beobachten, wie erst der Kopf und dann der Rest des Hühnchens verspeist wird.

Wunderschön ist der Habichtskauz mit seinen dunklen Augen und den schön gemusterten Federn. Noch nicht ganz ausgewachsen und daher wird das Zusatzfutter gerne angenommen. Bald müssen sich die Käuze selbst versorgen und im Wald nach Mäusen Ausschau halten.

Während des Sommers, in denen ich an ein oder zwei Tagen in der Woche gefüttert habe, hatte ich nur ein paar Mal das Glück, diese schönen Eulen beobachten zu können. Meistens kommen sie erst im Schutz der Dunkelheit.

Nachdem sie seit Mitte des 20.Jahrhunderts in Österreichs Wäldern als ausgestorben galten, startete vor gut 10 Jahren das Projekt, um den Habichtskauz wieder im Wienerwald und im Wildnisgebiet Dürrenstein anzusiedeln.

Ich bin stolz, in diesem Sommer einen kleinen Beitrag dazu geleistet zu haben, dass wieder ein paar Habichtskäuze in unseren Wäldern heimisch werden.

(Wien, August 2022)

Wer nun neugierig geworden ist, hier gibt es mehr Infos zum Projekt: https://habichtskauz.at/

Der Ruf der Wildnis

08 Mittwoch Dez 2021

Posted by Kalinka Maier in Die weite Welt

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Österreich

Über uns erstreckt sich die Milchstraße in atemberaubender Klarheit. Dunkelheit hüllt uns ein, nur die kleine Kerzenflamme weist den Weg zum Weinglas. Dick eingehüllt in eine Decke und mit kleinen Atemwölkchen vor dem Mund genießen wir die klare Luft, die Stille und den Sternenhimmel der September-Nacht.

Wir sind im Gesäuse und erfreuen uns an einem der dunkelsten Nachthimmel Europas. Und lassen die Ereignisse des Nachmittags noch mal Revue passieren: die kurze Fahrt im Jeep zu viert mit dem Revierförster, dann den gemütlichen Anstieg durch einen fast weglosen Wald. Kurz mussten wir warten bis die Sonne hinter dem gegenüberliegenden Berghang verschwunden war. Dann kam der Wind wohl aus der richtigen Richtung und lautlos ging es weiter bis zur kleinen Holzhütte mit dem großen Sichtfenster. Aufgereiht wie die Hühner machen wir uns bereit: Thermoskanne, Fernglas und Kamera – alles griffbereit. Zum Hirschlosen.

Es ist schon etwas dämmerig als wir es das erste Mal hören: dieses tiefe, lang gezogene Rufen, das so leidend klingt, dass man fast Mitleid bekommt. „Röhren“ sagt man wohl im Fachjargon dazu. Es kommt von links aus einer Baumgruppe, nähert sich langsam. Angestrengt starren wir auf den gegenüberliegenden Hang.

Da! Es bewegt sich etwas! Direkt vor uns tritt eine Hirschkuh auf die Lichtung, dicht hinter ihr noch ein Kalb, wohl aus diesem Sommer. Die Dame zeigt sich jedoch recht unbeeindruckt vom eindringlichen Rufen des unsichtbaren Herrn. Gemächlich wandert sie durch das hohe Gras.

Unsere Blicke wandern immer wieder nach links, wo der klagende Ruf langsam näher kommt. Doch unsere Geduld wird auf die Probe gestellt. Es dauert noch gute dreißig Minuten bis wir zwischen den Bäumen einen dunklen Schatten erkennen. Noch ein paar Schritte und das prachtvolle Tier zeigt sich in seiner vollen Größe mit mächtigem Geweih. Bleibt stehen, hebt den Kopf und lässt wieder ein kraftvolles Röhren hören.

Noch hat er die Hirschkuh nicht bemerkt, die wohl auch nicht in Stimmung ist und sich wieder hinter die Bäume verzieht. Etwas ziellos bewegt er sich über die Lichtung, hält wieder inne und lässt mit gehobenem Kopf seine Stimme erklingen.

Die Konturen verschwimmen im spärlich werdenden Licht und es wird immer schwieriger, dem König des Waldes zu folgen. Die Kamera habe ich mittlerweile zur Seite gelegt und versuche, durch das Fernglas noch ein paar Umrisse zu erkennen. Nur das Röhren zeigt noch an, wo sich der Hirsch bewegt.

Dann ist auch das letzte Licht verschwunden und wir treten den Rückweg durch den stockdunklen Wald an. Unsere Taschenlampen dürfen wir noch nicht verwenden, um die Tiere nicht zu verscheuchen. Während ich noch versuche, nicht über die Baumwurzeln zu stolpern, streift mich ein Geruch, wild und animalisch, intensiv. Und ist auch schon wieder vorbei. Ein Hirsch ist wohl ganz in der Nähe an uns vorbei gezogen, wie uns der Förster nachher erklärt.

Ein kleiner Blick auf noch etwas wilde Natur, die sich in unseren Wäldern versteckt.

(Österreich, September 2021)

Hüttensommer

15 Donnerstag Okt 2020

Posted by Kalinka Maier in Dies und das

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Österreich

Kurz vor 6 Uhr, der Wecker klingelt. Wie immer werfe ich zuerst einen Blick durch das kleine Fenster meiner Dachkammer: die Sonne lugt gerade über die gegenüberliegenden Berge und taucht die Landschaft in weiches Licht. Rasch schlüpfe ich in Jeans und T-Shirt und marschiere mit meinem Waschzeug unterm Arm zwei Stockwerke tiefer ins Bad. Kurze Katzenwäsche mit kaltem Wasser, um den Schlaf aus den Augen zu vertreiben.

Und dann stehe ich auch schon in der Gaststube, die gerade von den ersten Sonnenstrahlen begrüßt wird. Wunderschöne Aussicht ins Tal heute, in der Ferne leuchtet die goldene Scheibe des Neusiedlersees. Eine Gämse steht malerisch am Berghang, nur 100 Meter von der Hütte entfernt, und scheint ebenfalls die Morgenstimmung zu genießen.

Ich liebe diese erste stille Stunde am Morgen, wenn noch alles ruhig ist und ich die Bergwelt für mich alleine habe. Während ich das Frühstück für die Gäste vorbereite, trudeln auch schon vereinzelt die anderen Mitglieder des Hüttenteams ein. Sitzen mit einer Tasse dampfendem Kaffee am Stammtisch, plaudern oder hängen noch ihren eigenen Gedanken nach.

Für mich geht sich heute nur eine schnelle Kaffee-Pause aus, da die Hütte voll ist und das Wetter traumhaft. Der Strom der Wanderer, die verschwitzt bei uns ankommen und Sonne und Aussicht im Garten genießen, reißt für die nächsten Stunden nicht ab.

Kurz erlaube ich mir eine kleine Auszeit, um mich in unseren „Ruhepol“ hinter der Hütte zu „flüchten“: eine kleine Holzbank umgeben von verwilderten Gräsern und Holzstapeln, zwischen denen sich überraschend viele Vögel tummeln. Ein Kaffee mit Schokoriegel, das Gesicht in die warme Sonne halten, um Energie für die nächsten Stunden zu sammeln.

Am späteren Nachmittag ist es ruhiger und ich laufe langsam barfuß über die Wiesen vor der Hütte. Das Gras ist kühl, kitzelt meine Fußsohlen und ich muss aufpassen, dass ich nicht auf eine der Bienen trete, die auch hier oben fleißig unterwegs sind. Ein paar Edelweiß verstecken sich zwischen den Grasbüscheln. Die Stille hält wieder Einzug. Nur vereinzelt hört man die Stimmen von Wanderern, die schon wieder unterwegs ins Tal sind. Der Berg gehört nun den Gämsen, die sich langsam wieder blicken lassen.

Am Abend entlädt sich ein Gewitter über uns. Dunkle Wolken, der Regen prasselt aufs Dach, der Wind pfeift um die Hütte als wollte er sie mit sich forttragen. Das Krachen des Donners wird von den umliegenden Bergen vervielfacht. Wir sitzen gebannt am Fenster und erfreuen uns am Schauspiel von Blitzen und Wetterleuchten, das uns heute geboten wird.

Der nächste Morgen wird Regen und Nebel bringen und die Landschaft wird eine andere sein. Rauer und abweisend, wenn der Wind die Wolken über den steilen Grat jagt. Immer neue Stimmungen und Ausblicke, die uns die Natur hier oben schenkt. Und eine schöner als die andere.

(Rax, Österreich, August 2020)

Am Brunnenmarkt

03 Samstag Okt 2015

Posted by Kalinka Maier in Dies und das

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Österreich, Wien

Hinter mir ertönt das hohe Gesumme eines „Musikanten“, der auf einem Kamm eine fremde Melodie bläst, während mir von vorn der würzige Duft von Vorarlberger Käse entgegen strömt. Ich stehe in der Schlange vom Käsestand und überlege mir, welchen der vor mir gestapelten Käse ich mir gönne – leicht ist die Entscheidung nicht. „Eineuroeineuroeineuro!“ tönt es von den Gemüseständen links von mir. Heute stapeln sich Berge von Melanzani, Paprika und Bohnen,  die alle noch vor dem Wochenende an die Frau oder den Mann gebracht werden müssen.

Mit duftender Käsefracht in der Tasche geht es weiter zu den Bauernständen am anderen Ende vom Yppenplatz. Dieses Wochenende sind herbstliche Astern hoch im Kurs, die es in allen Farben zu kaufen gibt. Da kann ich auch nicht widerstehen und nehme mir einen Strauß mit. Am Wein-Stand vorm Restaurant Wetter, wo einige frühe Gäste beim Kaffee die weichen Sonnenstrahlen genießen, gibt es auch schon den ersten Sturm. Vorsichtig verstaue ich die offene Flasche und schlängele mich durch die Leute mit rollenden Einkaufstaschen vorbei am Stand mit dem frischen Fisch weiter zum selbst gebackenen Kuchen: frischer Mohnkuchen ist heute im Angebot. An der nächsten Ecke gibt es reiche Auswahl an Gnocchi und anderen Teigwaren in allen Farben.

Als ich um die Ecke wieder in die Brunnengasse einbiege, ist am Würstelstand schon Hochbetrieb und zwei Herren sind in eine lebhafte Diskussion verstrickt, während sie ihre Bierflaschen auf dem schmalen Brett an der Wand festhalten. Daneben sitzt eine ältere Dame auf einem der hohen Schemel und schaut nachdenklich in ihren weißen Spritzer.

Vorbei an den Ständen mit Geschirr, engen Jeans und Unterwäsche. Dazwischen sind Hühnerflügel und -keulen fein säuberlich aufgestapelt. Rechts am Stand der „African Meat Junction“, der auch immer stolz seine Kutteln und andere – für mich undefinierbare Innereien – ausstellt, steht auch wieder die Schlange von Afrikanern: hier scheint es speziell zubereitetes Fleisch zu geben. Mir steigt der Duft vom nächsten Kebab Stand in die Nase und wie immer fühle ich mich ein bisschen wie im Urlaub.

FischerinAuf den grün-orangen Bänken vor der Hofer Filiale sitzen Alt und Jung und tratschen, Kindern umkreisen den Hydranten und dahinter schaut von der Hauswand das Graffiti mit der schönen Fischerin. Schnell noch frische Bio-Eier im Strickgeschäft abgeholt, wo der Sohn einen Bio-Hof hat. Frische Kräuter gibt es gratis dazu. Vorne bei der Ampel möchte mir jemand einen Handy-Vertrag mit günstigen Auslandstarifen verkaufen und vor der Bäckerei steht wieder die alte Frau und bittet höflich um ein paar Münzen.

Als ich bepackt mit meinen Einkäufen die Bäckerei wieder verlasse, öffnet mit der junge Mann mit den grell geschminkten Lippen und den nachgezogenen Augenbrauen freundlich lächelnd die Tür: „Danke und Auf Wiederschauen!“.

(Wien, Oktober 2015)

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